All That Jazz
Premiere: Jazz - Klassiktage Tübingen|17. Oktober 2024 20 Uhr im Café Haag Tübingen
All That Jazz -welche vokalen Jazzstandards sind eigentlich nicht ursprünglich für die Musicalbühne geschrieben worden? Summertime, Let´s Do It, Tea For Two, September Song - in ihrem nun dritten Programm für die Jazz- und Klassiktage in Tübingen präsentieren Sophia Brickwell und Klaus Hügl die schönsten Stücke von George Gershwin, Cole Porter, Kander and Ebb bis Stephen Sondheim. Wieder erfahren die Zuhörer einiges über die Komponisten, die Entstehung der Stücke und die Geschichten dahinter. Musikalisch werden sie die Kontrabassistin Judith Goldbach an ihrer Seite haben.
Die schwarze Katze auf dem Kristallfriedhof
Premiere: 19. April 2024 20 Uhr im Club Voltare Tübingen
Nächste Aufführung: 27. September 2024 Theater Hammerschmiede Rottenburg
Im Geiste des Kabaretts „Chat noir“ von Rudolphe Salis entwickelten die Sängerin Sophia Brickwell und die Lyrikerin Mihaela Condrat mit dem Pianisten Klaus Hügl einen Abend, der die Genregrenzen ineinander fließen lässt.
Lyrik Performance, klassischer Gesang, Kabarettsongs und Klavierimprovisation geben sich die Hand, um die surrealistischen, komischen und tragischen Momente, die unser Leben ausmachen einzufangen-idealerweiser zu einem guten Wein.
Erklingen werden Lieder von Eric Satie, Francis Poulenc, Barbara, Georg Kreisler, Hildegard Knef u.a.
Das Chat Noir
1891 eröffnete Rudolphe Salis am Montmarte in Paris das „Chat Noir“. In diesem Club tummelten sich Künstler verschiedener Sparten. So spielten Eric Satie und Claude Debussy am Klavier, Victor Hugo gehörte zu seinen Gästen, Aristide Bruant sang im „Argot“, der Pariser Umgangssprache, aus dem Leben der Messerstecher und Prostituierten, und es wurden Scherenschnitt-Spektakel aufgeführt.
Dieses Konzept, unterschiedlichste Kunst zu Getränken und Speisen in ungezwungener Atmosphäre vorzutragen, wurde in ganz Europa nachgeahmt. Das „Chat Noir“ diente als Inspirationsquelle für Kabaretts der 1920er Jahre in Berlin und seine Strahlkraft wirkt bis in die heutige Zeit.
Foto: Simona
Songs of Exile
Nächste Aufführungen am 22.11.2024 und 14.02.2025 im Landestheater Tübingen (LTT Oben) um 19.30 Uhr
Eine große Zahl an Komponisten, die die deutsche Kulturszene der 1920er und 30er Jahre in Berlin geprägt und revolutioniert hatten, mussten vor den Nazis fliehen und fanden sich in Amerika wieder.
Das erzwungene Exil bedeutete für alle eine große Herausforderung, die sie unterschiedlich erlebten. Hanns Eislers „ Fünf Hollywood Elegien“ nach Texten von Bert Brecht bilden den roten Faden, an dem entlang Sophia Brickwell und Klaus Hügl Geschichten und Musik von Friedrich Hollaender, Werner Richard Heymann und Kurt Weill zu Gehör bringen.
Foto: Victor Brigola
Fascinating Rhythm!
Gesang: Sophia Brickwell
Klavier: Klaus Hügl
Nächste Aufführungen:
Theaterei in Herrlingen am 29.09.24 um 17 Uhr
Eisvogel Vintage in Nehren am 08.02.2025 um 20 Uhr
„Fascinating Rhythm!“ ist eine musikalische Hommage an die Musik der 1920er Jahre.
Neben Songs von George Gershwin, Swing-Nummern von Cole Porter und anderen, nimmt Friedrich Hollaender in diesem Programm einen prominenten Platz ein. Bekannt für die Lieder, die er für Marlene Dietrich geschrieben hat, wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und „Ich weiß nicht zu wem ich gehöre“, schuf er außerdem ein umfangreiches Repertoire für das frühe Berliner Kabarett und vor allem für seine Frau, Blandine Ebinger. Hier werden skurrile Sehnsüchte und Leidenschaften besungen-zuweilen im schnoddrigsten Berliner Ton.
Zwischen den Stücken erfahren die Zuhörer und Zuhörerinnen etwas über die Hintergründe der Songs, ihre Komponisten und die aufregende Geschichte des Berliner Kabaretts.
Klassiker der Filmmusik
Klassiker der Filmmusik
kommende Auftritte mit Peter Weiß:
2.5.24 18.30 im Piccolo Solo d´Oro Tübingen (neues Programm)
21.08.24 Stadtteiltreff WHO Tübingen 19 Uhr (Filmmusik)
13.09.24 Stadteiltreff Schönblick 18 Uhr (neues Programm)
Peter Weiß und Sophia Brickwell haben die für sie schönsten Filmmelodien des 20. Jahrhunderts zusammengesammelt.
Das Repertoire reicht von den Anfängen des Tonfilms in Deutschland über die Filmklassiker der 1960er Jahre aus Frankreich, der Nouvelle Vague bis nach Hollywood.
Ein Höhepunkt des Abends stellt sicher das nagelneue Potbourri zu diesem Thema von Peter Weiß dar- humorvoll führt er uns durch die verschiedenen Soundtracks-werden Sie alle Melodien zuordnen können?
MASCHA KALÉKO „LEBEN, LEBEN IN BERLIN..."
Ein Porträt der berlinisch-jüdischen Dichterin in Gedichten, Briefen und Geschichten
Blanche Kommerell mit Sophia Brickwell (Gesang) und Dirk Rave (Akkordeon)
Mascha Kaléko war Ende der zwanziger Jahre in Berlin eine überaus beliebte junge Dichterin; ihre Verse trug sie in den Cafés der Bohème und im Cabaret vor – und montags standen sie in einer der großen Zeitungen.
Albert Einstein, Hermann Hesse und Thomas Mann mochten ihre Gedichte.
Sehr weiblich und ein bisschen frech schrieb sie über den Alltag der Stadt, über das Leben und die Liebeleien ihrer „kleinen Leute“ – bis sie nicht mehr bleiben durfte. 1938 musste sie mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in die USA und danach nach Israel emigrieren; in der Fremde entstanden nun tief empfundene Gedichte voller Liebe und Sehnsucht.
Die Schauspielerin Blanche Kommerell, selbst Berlinerin, vermag sie ganz von Herzen und mit dem ihr vertrauten Klang der großen Stadt vorzutragen wie Sophia Brickwell auch, die Kaléko-Vertonungen von Dirk Rave (Berlin-Neukölln) singt, begleitet vom Komponisten auf dem Akkordeon.
Hermann Hesse über Mascha Kaléko:
Es ist eine aus Sentimentalität und Schnoddrigkeit großstädtisch gemischte, mokante, selbstironisierende Art der Dichtung, launisch und spielerisch, direkt von Heinrich Heine abstammend.
Kinder der Nacht
von Huren, Gaunern und der Erfindung des Kabaretts
Der geborene Wiener schrieb Texte im Berliner Dialekt für das Berliner Kabarett der 1920er Jahre und faszinierende Milieustudien für verschiedenen Zeitungen u.a. das "Neue Wiener Journal" Sein Thema waren die Randgruppen der Gesellschaft über die er ungeschönt, aber mit viel Witz und Empathie schrieb. Leo Heller war Hausautor der "Wilden Bühne" von Trude Hesterberg. Seine Texte wurden u.a. von Oscar Straus und Werner Richard Heymann vertont. Viele Werke sind verloren gegangen. Dirk Rave hat die spannensten Texte neu vertont. Außerdem erklingen unveröffentlichte Songs von W.R. Heymann, die uns seine Tochter Elisabeth Trautwein Heymann freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Gesang: Sophia Brickwell
Akkordeon und Komposition: Dirk Rave
It never was You – Liebeslieder für Skeptiker
Sollte man sich verlieben? Lieber nicht.
Viele Beispiele der Weltliteratur belegen: Liebe führt meist ins Verderben, ja, in den Tod. Das Programm für Gesang, Klavier und Violine ist ein Streifzug durch die Chanson- und Songliteratur und erkundet die Schattenseite der Liebe: Enttäuschung, Verrat und Verlust.
Launige Zwischentexte verbinden die Stücke zu einer Geschichte, die den Zuhörer unterhalten und für die Inhalte öffnen, die unkommentiert sonst gerne an den Menschen vorbeirauschen. Ausgefeilte und virtuose Arrangements von Til Ritter werfen von der musikalischen Seite ein neues Licht auf die Werke von Stephen Sondheim, Kurt Weill, den Beatles, Georg Kreisler und anderen.
In Zeiten, in denen Intimitäten in Talkshows ausgeplaudert werden, Paaragenturen mit Eignungstests den perfekten Partner zu finden versprechen, andere den außerehelichen Seitensprung vermitteln, Cyber und Co., lohnt es sich zu beleuchten, was dem Menschen so große Angst vor Bindung und starken Gefühlen bereitet.
Perlenfädeln- ein Leben in Chansons
Sophia Brickwell erzählt die Geschichte ihrer Großmutter, die als junges Mädchen vom Lande und Kind tschechischer Einwanderer den Sprung ins Wien der 1920er und 30er Jahre schafft. Songs von Friedrich Hollaender, Kurt Weill, Stephen Sondheim u.a. wurden von Tilman Ritter spannend neu arrangiert, aufgenommen und eingefädelt...
Gesang: Sophia Brickwell
Klavier und Arrangement: Til Ritter
Geige: Maren Pichl Live-Mitschnitt auf CD! Bei Interesse Kontakt per Mail.
„In Bewegung“
ist ein musikalisch-literarischer Abend.
Die renommierte Autorin Zehra Cirak liest ihre Gedichte und Prosaminiaturen zu der Musik des Komponisten und Akkordeonisten, Dirk Rave. Darüber hinaus wurden von ihm Texte der Autorin der Chansons-Sängerin Sophia Brickwell regelrecht „auf den Leib“ geschrieben.
Frühlingsirre!
Gesang, Konzeption: Sophia Brickwell
Akkordeon, Komposition und Arrangement: Dirk Rave
Wie beglückend, aber auch zuweilen beklemmend sind doch die Gefühle, die uns im Frühling befallen. Es erklingen neu und ungehört arrangierte Songs, eigene Kompositionen nach Texten von Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky und Leo Heller u.a., sowie klassische Chansons.